Aladin Niwika Sibin
(Dagma Akacjana x Dobek Arcturus)
*8.09.2006
PRA frei Mai 2009
Unsere kleine Wunderlampe
"Dini" war schon als Welpe ein anstrengender Junge, hat immer versucht seinen Willen durchzusetzten und uns viele Nerven gekostet. Liebevoll nannten wir ihn unseren kleinen "Terroristen". Mit der Zeit und etwas mehr Reife hat er sich aber zu einem wundervollen schmusigen treuen Weggefährten entwickelt.
Er ist ein aufmerksamer Junge, der immer ein Auge für seine Umgebung hat und vieles was er sieht erst einmal mit einem „Buffen“ melden muss. Er verträgt sich gut mit anderen Hunden, ist dabei aber oft etwas trampelig. Was allerdings allein an der Tatsache liegt, dass er irgendwo in seiner Entwicklung nicht mitbekommen hat, dass er die Größe eines Whippets hinter sich gelassen hat. Auch wenn er so tut, als sei er ein großer Chart Polski Rüde, bellt er sein Gegenüber höchstens an und springt dann drei Meter zur Seite wenn er doof angemacht wird. Er ist eben im Kern seines Herzens ein großes Riesenbaby. Weshalb er auch den Spitznamen "Babydin" trägt.
Bei fremden Menschen ist er anfangs etwas zurückhaltend, braucht eine kleine Aufwärmphase und ist nicht so aufdringlich wie Zulus. Nach einem kurzen Kennenlernen streckt er dann aber gerne seinen Kopf zum Streicheln entgegen.
Jagtliche Ambitionen hatte Dini bis jetzt noch nicht, jedoch würde ich bei ihm nicht ausschließen, dass er einen kurzen Sprint hinlegen würde um Hallo zu sagen. Im Freilauf ist er gut abrufbar, solange seine Aufmerksamkeit nicht von etwas Interessantem abgelenkt wird. Dann hängt es vom Timing ab, bevor er den Gedanken gefasst hat eben mal hin zu laufen und zu gucken. Für einen Windhund ist es eben ein leichtes innerhalb von Sekunden eine größere Entfernung zu überwinden. Da sich der Dini sowieso schlecht lange auf etwas konzentrieren kann und lässt sich leicht von allem möglichen ablenken lässt, muss man immer versuchen seine Gedanken bei Herrchen oder Frauchen zu halten. Er ist eben sehr neugierig und die Welt zu interessant. Sein Tatendrang nimmt jedoch immer mehr mit steigender Lebenserfahrung ab.
Schutz- oder Wachtrieb hat er abgesehen von seiner allgemeinen Aufmerksamkeit noch nicht großartig gezeigt, ich denke aber auch dass das größtenteils daran liegt, das Podenco Chicco hier das Oberhaupt unter den drei Rüden ist, wachsam aufpasst und auch bereit ist sein Rudel zu verteidigen. Da muss man sich als großer CP ja nicht den Stress machen und kann erst mal abwarten, wie die Situation sich entwickelt.
Im Haus merkt man Aladin ihn viel mehr als Zulus. Er muss immer dabei sein und ist ungern ausgeschlossen oder verpasst etwas. Oft steht er hinter einem und beobachtet was man macht oder stupst einen an weil er irgendetwas möchte. Er ist sowieso viel körperlicher als Zulus und auch srechfreudiger. Wo Aladin einen anspringen kann und dann mit seinen Pfoten auf den Schultern landet, klappt Zuli seine Vorderbeine ein und springt einem wie eine Robbe mit der Brust entgegen. Aladin kann auch mit seiner Pfote die Tür zu sich aufziehen, wobei Zuli dann nur davor steht und wartet dass sie sich öffnet und sich dann freut. Wenn er in einer Enge in die andere Richtung muss, geht er mit seinem Entenpopo rückwärts anstatt sich umzudrehen. Ist er bockig kann er mit einem tiefen Grummeln seinen Unmut ausdrücken und manchmal richtig reden. Auf der Fahrt zum Auslaufgebiet hat er uns schon so manche Geschichte erzählt.
Er ist einfach unsere kleine Wunderlampe, immer wieder für eine Überraschung bereit und wir lieben ihn mir all seinen Ecken und Kanten. Er hat sich ganz heimlich einen großen Platz in unseren Herzen erschlichen.
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